Das Surf-Lexikon von Pure – die wichtigsten Begriffe rund ums Surfen

Surf Glossar

Surfurlaub Mädchen beim Sonnenuntergang am Strand Surfer beim Duck Dive in Welle

Surf-Lexikon von PURE

Surf-Glossar: Die wichtigsten Begriffe rund ums Surfen

Du verstehst weder „Swell“ noch „Line-Up“? Kein Problem – unser Surf-Glossar liefert dir die wichtigsten Begriffe der Surfszene, verständlich erklärt und direkt aus der Praxis.
Von A wie Aerial bis Z wie Zink erfährst du hier, was du als Surfer:in wissen musst – ob Anfänger:in, Fortgeschrittene:r oder einfach neugierig auf den Surfer-Slang. So findest du dich am Spot, im Line-Up und im Surfcamp sicher zurecht – und bist sprachlich garantiert auf Wellenlänge mit der Community.

A

A-Frame

Beschreibt eine Welle, die sowohl nach links, als auch nach rechts gesurft werden kann.
 

Aerial

Manöver, bei dem der Surfer mit seinem Board über den Rand der Welle hinausspringt, kurzzeitig keinen Kontakt mehr mit der Welle hat.
 

Aloha

Surfergruß. Zusammengesetzt aus den hawaiianischen Wörtern „alo” (Erfahrung) und „ha“ Lebenshauch.

B

Backside

Du surfst mit dem Rücken zur Welle? Dann surfst du „backside“. Das fühlt sich anfangs ungewohnt an, wird aber mit Übung genauso dynamisch wie Frontside.
 

Backwash

Gegenströmung, die entsteht, wenn Wasser vom Strand auf das offene Meer zurückfließt und dort neue Wellen stören oder verstärken kann.
 

Balance Board

Trainingsgerät zur Verbesserung von Gleichgewicht, Koordination und Core-Stabilität – ideal für Surf-Fitness an Land. Perfekt zum Üben von Körperspannung und Reaktionsfähigkeit für den Take-Off. → Zum Balance Board Ratgeber

Barrel

Eine Barrel ist eine hohl brechende Welle – auch Tube genannt. Wer es schafft, darin zu surfen, erlebt das ultimative Surfgefühl: eingeschlossen vom Wasser, ganz im Flow.
 

Beachbreak

Unter Beachbreak versteht man einen Surfspot, an dem die Wellen über Sandbänken in der Nähe des Strandes brechen. Beachbreaks findest Du hauptsächlich in den Surfcamps in Moliets Plage und St. Girons Plage.
 

Big Waves

Sehr große Wellen ab ungefähr 5 Meter Höhe. Oft nur noch mit Hilfe eines Jetskis surfbar (Siehe Tow-in).
 

Board

Es gibt viele verschiedene Surfboardtypen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben – und es kommen immer noch neue hinzu! Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form sondern können auch im Material variieren.
Zu den Grundtypen gehören:

    •    Longboard / Malibu
    •    Mini-Malibu
    •    Fish / Retrofish
    •    Egg oder Funshape
    •    Shortboard
    •    Gun

Als Anfänger beginnt man am besten auf einem Mini-Malibu. Je nach Können, Stilrichtung und Wellenbedingungen surft man verschiedene Bretter. Guns sind Boards speziell für große Wellen, zum sog. Big Wave-Surfen. Sie haben einen agressiven Shape ähnlich dem Shortboard, sind aber länger um bei hoher Geschwindigkeit in großen Wellen mehr Stabilität zu geben.
 

Bodysurfen

Sich ohne Hilfsmittel nur mit dem eigenen Körper von einer Welle treiben lassen. Aus dem Bodysurfen hat sich im Laufe der Zeit das Wellenreiten bzw. Surfen entwickelt.
 

Bottom turn

Der Bottom Turn ist der erste Richtungswechsel am Fuß der Welle – die Grundlage für fast jedes weitere Manöver. Kraftvoll eingeleitet bringt er dich zurück nach oben an die Lippe.
 

BSA

Die BSA (British Surfing Association) gehört zur ISA (International Surfing Association). Ein Teil der Surflehrer von Pure Surfcamps wurde von der BSA ausgebildet. Inzwischen gibt es die BSA nicht mehr. Sie heißt jetzt Surfing GB.

C

Carving

Beim Carving ziehst du große, saubere Kurven auf der Wellenwand – mit viel Druck und Gefühl über die Rails. Ein Move, der Style und Kontrolle vereint.
 

Channel

Im Channel brechen keine Wellen, da das Wasser dort abfließt. Surfer nutzen den Channel, um schneller zurück ins Line-Up zu kommen.
 

Closeout

Eine Welle bricht auf ganzer Länge auf einmal. Sie kann nicht mehr gesurft werden.
 

Closeout-Set

Ein Wellen-Set, bei dem alle Wellen gleichzeitig auf ganzer Breite brechen. Kaum surfbar – besser abwarten.
 

Custom Surfboard

Handgemachtes Surfboard, das perfekt auf die Wünsche des Kunden zugeschnitten ist.

D

Ding

Ein „Ding“ ist eine Beschädigung am Surfboard – egal ob Riss, Loch oder Bruch. Kleine Dings solltest du sofort reparieren, sonst saugt sich Wasser ins Board.
 

Drop

Der Drop ist der Moment, in dem du nach dem Take-Off die Welle hinunterfährst. Je steiler die Welle, desto intensiver der Drop – und desto mehr Adrenalin.
 

Drop in

Wenn du jemandem die Vorfahrt auf der Welle nimmst, nennt man das „Drop In“. Absolutes No-Go im Line-Up – Respekt und Fairness gehen vor.
 

Duckdive

Als Duck Dive bezeichnet man ein Manöver, welches es einem ermöglicht, unter bereits gebrochenen Wellen hindurch zu tauchen.

DWV

Der DWV (Deutsche Wellenreit Verband) wurde 1991 in Köln gegründet und vertritt seitdem die Interessen des Wellenreitsports in Deutschland. Puresurfcamps ist eine DWV anerkannte Surfschule.

E

Ebbe

Mit Ebbe wird das Sinken des Meeresspiegels infolge der Gezeiten bezeichnet.

F

Face

Die Face ist die glatte Vorderseite der Welle – deine Bühne für Turns, Slides und Style. Je größer und sauberer die Face, desto mehr Raum fürs Surfen.
 

Finnen

Die Finnen befinden sich auf der Unterseite des Surfbretts und machen es überhaupt erst möglich das Board im Wasser zu manövrieren. Auch bei den Finnen gibt es verschiedene Technologien und Materialien, die sich auf die Hydrodynamik auswirken. Die Wahl der Finnen richtet sich nach Boardtyp, Gewicht und Können des Surfers. Einige Boards werden mit nur einer Finne gesurft, während andere mit zwei, drei oder vier Finnen gesurft werden. Je mehr Finnen desto stabiler liegt das Board beim Manöver im Wasser.
 

Foot

Maßeinheit, in der die Größe von Wellen und Surfboards angegeben wird. Ein Foot entspricht ungefähr 30,48 cm.
 

Frontside

Surfst du mit dem Gesicht zur Welle, surfst du „frontside“. Du hast bessere Sicht und mehr Bewegungsfreiheit – besonders am Anfang deutlich leichter.
 

Froth

Surf-Slang für übermotivierte Anfänger:innen oder generell surfbegeisterte Menschen, die vor lauter Vorfreude fast platzen.

G

Goofy foot

Stellung auf dem Surfboard, bei der man mit dem rechten Fuß vorne steht.
 

Green Room

Der hohle Innenraum einer Tube – der „heilige Ort“ vieler Surfer:innen. Hier durchzufahren gilt als Königsdisziplin.
 

Grüne Welle

Die grüne Welle ist der ungebrochene Teil einer Welle – glatt, kraftvoll und ideal für kontrolliertes Surfen entlang der Wellenwand. Fortgeschrittene Surfer:innen nutzen sie für Turns, Cutbacks & Co. → Alles über grüne Wellen
 

Gun

Ein Gun ist ein langes, schmales Surfboard für große, schnelle Wellen. Es bietet Stabilität bei Highspeed – und ist nichts für kleine Beachbreaks.

H

Hang Five

Ein klassischer Longboard-Move: Du läufst auf dem Board nach vorne und platzierst fünf Zehen über der Nose. Stylisch, smooth – und ein echtes Gefühl von Kontrolle.
 

Hang Ten

Ein Longboard-Move mit Stil: Beim Hang Ten stehen beide Füße vorne auf der Nose des Boards – und alle zehn Zehen zeigen über die Kante. Das braucht Kontrolle, Flow und eine schöne, lange Welle.
 

Hang Loose

Der legendäre Surfergruß: Daumen und kleiner Finger ausgestreckt, alles andere locker – „Hang Loose“ steht für Entspanntheit, Freiheit und gute Vibes.
 

Hardslick

Die glatte Kunststoff-Unterseite eines Bodyboards nennt man Hardslick. Sie sorgt für Tempo und Kontrolle – besonders auf schnellen Wellen bringt sie ordentlich Speed ins Spiel.
 

Headhigh

Wenn die Wellenhöhe etwa auf Kopfhöhe des Surfers liegt, spricht man von „headhigh“. Klingt harmlos – hat aber je nach Power des Swells richtig Druck.
 

Heat

Ein Heat ist ein Wettkampflauf im Surfen, bei dem Surfer:innen in einem festgelegten Zeitfenster ihre besten Wellen surfen müssen. Wer die höchsten Scores einfährt, kommt weiter.
 

High Tide

Hochwasser – also der höchste Stand der Gezeiten. Je nach Spot sorgt High Tide für perfekte Wellen oder macht das Surfen fast unmöglich.
 

Hollow

So nennt man hohle Wellen, die sich schnell und steil aufbauen – perfekt für Tubes, aber auch anspruchsvoll zu surfen. Hollow Wellen sind das, wovon viele Fortgeschrittene träumen.

I

Impact Zone

Die Zone, in der Wellen gerade brechen und am kraftvollsten sind – hier zu stürzen oder zu warten, kann gefährlich werden.
 

Inch

Maßeinheit, die die Größe von Wellen und Surfboards vervollständigt. Ein Inch entspricht ungefähr 2,54 cm.
 

Inside

Bezeichnet 3 Situationen während des Surfens.
    •    Aufenthalt innerhalb der Tube.
    •    Kleinere Wellen, die näher am Strand brechen, als die großen Setwellen.
    •    Der Punkt, der dem Peak am nächsten ist.
 

Intermediate

Du kannst paddeln, Take-Off klappt meistens und du fährst erste Turns? Dann bist du Intermediate – also zwischen Anfänger und fortgeschrittenem Surfer:in. Die perfekte Phase, um deinen Style zu finden.
 

ISA

Die ISA (International Surfing Association) ist weltweit für die Verwaltung des Wellenreitsports zuständig. Sie setzt sich für die Entwicklung des Sports ein, legt Kriterien für das Lehren des Sports in Surfschulen und für die Bewertung von Wettkämpfen fest und setzt sich mit Themen wie Antidoping im Surfsport auseinander. Die ISA hat einen Teil unserer Surflehrer ausgebildet. Alle Surflehrer der Pure Surfcamps besitzen die neuesten, international gültigen Lizenzen der ISA und sind zusätzlich SurfLifeSaver.

K

Kickout

Bezeichnet den Vorgang des Verlassens einer Welle über ihren Kamm.
 

Kook

Ein Kook ist jemand, der sich im Line-Up danebenbenimmt – zum Beispiel Wellen stiehlt, Regeln missachtet oder überfordert wirkt. Meist nicht böse gemeint, aber keiner will so genannt werden.

L

Leash

Eine Leash verbindet dein Fußgelenk mit dem Surfboard. Sie dient deiner Sicherheit und der der anderen Surfer, die mit dir im Wasser sind wenn Du vom Board fällst und sorgt dafür, dass Dein Surfbrett immer in erreichbarer Nähe bleibt.
 

Left

Eine Left ist eine Welle, die aus Sicht des Surfers nach links bricht. Für Goofy-Footer ein Traum – für Regulars die Backside-Herausforderung.
 

Line

Die Line ist die geordnete Anordnung der Wellen am Horizont – meist Vorbote eines neuen Sets. Wenn man sagt „da kommt eine schöne Line“, ist das oft der Startschuss zum Anpaddeln.
 

Line-up

Zone im Wasser, in der sich die Surfer versammeln und auf die Wellen warten.
 

Lip

Die Lip ist der obere Teil der Welle, der beim Brechen nach vorne überschlägt. Viele Manöver wie der Off-the-Lip oder der Floater spielen sich genau hier ab.
 

Localism

Wenn Locals ihren Surfspot verteidigen und keine Gäste dulden – das nennt man Localism. In unseren Camps setzen wir auf Respekt, Vibes und Miteinander statt Ellenbogen im Wasser.
 

Locals

Locals sind die einheimischen Surfer:innen an einem Spot. Mit Respekt, Freundlichkeit und guter Etikette kommst du überall gut ins Line-Up.
 

Longboard

Ein langes, stabiles Surfbrett – ideal zum entspannten Surfen, Cruisen und stylischen Manövern wie dem Cross Step oder Hang Ten. Perfekt für kleine Wellen und einen smoothen Style.
 

Low Tide

Niedrigwasser – bei Low Tide ziehen sich die Wellen zurück. An vielen Spots entstehen dann kraftvolle, steile Wellen oder gefährliche Riffe werden freigelegt.
 

Lycra

Dünnes Shirt aus Lycra, das vor Reibung und Sonne schützt.

M

Malibu

Auch Mini-Malibu genannt – das perfekte Board für den Einstieg. Es bietet viel Volumen und Stabilität, sodass Take-Offs leichter gelingen und der Spaß garantiert ist.
 

Mid Tide

Der mittlere Wasserstand zwischen Low und High Tide. An vielen Spots ist Mid Tide die perfekte Zeit zum Surfen – genug Wasser, genug Druck.
 

Mushy

Wenn Wellen kraftlos, weich und unregelmäßig brechen, nennt man das „mushy“. Keine Bedingungen für radikale Turns – aber ideal zum Üben oder einfach mal entspannt surfen.

N

Natural Foot

Stellung auf dem Surfboard, bei der man mit dem linken Fuß vorne steht.
 

Neoprenanzug

Ein Neoprenanzug schützt beim Surfen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Sonneneinstrahlung, Stößen und Kratzer durch Korallen oder scharfkantige Felsen. Hier erfährst du alles über Neos!
 

New School

New School steht für moderne Surfstyles mit radikalen Manövern, Aerials und kreativen Lines. Technik, Präzision und Progression sind hier das Motto.
 

Nose

Die Nose ist die Spitze deines Surfboards. Beim Longboard entscheidend für Moves wie Hang Five oder Hang Ten – beim Shortboard eher der „Anzeiger“ für deinen Stil.

O

Off-the-Lip

Ein Turn direkt oben an der Wellenlippe – meist mit viel Spray und Style. Sieht cool aus, braucht Timing und etwas Mut.
 

Offshore

Ablandiger Wind, der bei ausreichendem Swell steile und saubere Wellen entstehen lässt. Mehr Informationen darüber, wie Wind und Wetter den Swell beeinflussen, erhälst du in einem unserer Surfcamps innerhalb der Surfkurse.
 

Onshore

Auflandiger Wind, der die Struktur der Wellen beeinträchtigen kann. Mehr Informationen darüber, wie Wind und Wetter den Swell beeinflussen, erhälst du in einem unserer Surfcamps innerhalb der Surfkurse.
 

Outer Reef

Ein weit draußen liegender Surfspot, meist nur mit Boot oder bei großem Swell erreichbar. Dort warten oft kräftige, große Wellen – nichts für Anfänger:innen, aber spektakulär.
 

Overhead

Wenn die Welle größer ist als der Surfer, spricht man von „Overhead“. Mehr Kraft, mehr Speed, mehr Herausforderung – aber auch mehr Fun (wenn du ready bist).

P

Pad

Das Pad (auch Traction Pad genannt) ist die griffige Fläche am Tail deines Surfboards. Es gibt dir Halt beim Steuern und hilft dir, in kritischen Manövern nicht vom Board zu rutschen.
 

Paddeln

Die Grundbewegung im Surfen: Mit den Armen auf dem Bauch liegend durchs Wasser gleiten, um Wellen anzupaddeln oder ins Line-Up zu gelangen.
 

Peak

Bezeichnet den höchsten Punkt der Welle.
 

Peel

Wenn eine Welle schön gleichmäßig nach links oder rechts abrollt, nennt man das „peelen“. Solche Wellen lassen sich besonders gut surfen – denn du hast Zeit für Turns, Speed und Flow.
 

Pintail

Eine schmale, spitz zulaufende Tail-Form beim Surfboard – ideal für große, steile Wellen. Gibt dir Stabilität und Kontrolle bei Highspeed-Rides.
 

Plug

Der Plug ist der Punkt am Surfboard, an dem du die Leash befestigst. Sitzt meist am Tail – klein, aber unverzichtbar.
 

Pocket

Der Pocket ist der kraftvollste Teil einer Welle – direkt neben dem Peak. Wer hier surft, holt das Maximum aus Speed und Manövern heraus.
 

Pop-out

Ein Pop-out ist ein industriell gefertigtes Surfboard. Preiswert und robust – super für den Einstieg, aber mit weniger Individualität als ein handshaped Board.
 

Pointbreak

Ein Surfspot, an dem die Wellen von einer Stelle aus nach links oder rechts brechen. Meist wird dies durch einen felsigen Untergrund verursacht. Wer Pointbreaks surfen will, ist in der Surflodge Portugal oder in den Surfcamps auf den Kanaren und in Indonesien goldrichtig.
 

Priority Rules

Regeln zur Wellenvergabe im Line-Up – sie regeln, wer Vorfahrt hat. Wer zuerst in der besten Position ist, hat Vorrang.
 

Pro

Kurzform für Profisurfer:in. Wer als „Pro“ unterwegs ist, surft auf Wettbewerben wie der WSL-Tour – mit Sponsoren, Scorecards und jeder Menge Style.
 

Pull-out

Wenn du eine Welle bewusst verlässt, bevor sie bricht oder unkontrollierbar wird, nennt man das Pull-out. Besser als ein Wipeout – und oft die clevere Wahl.
 

Pumping

„Es pumpt!“ – damit meint man, dass perfekte, kraftvolle Wellen laufen. Das Line-Up brodelt, alle sind stoked – jetzt geht's richtig ab!


Pushen

„Pushen“ heißt: auf der Welle aktiv Gas geben, um mehr Speed rauszuholen. Besonders wichtig bei kleinen, langsamen Wellen – mit Bewegungen über die Rails und Körperspannung.

Q

Quiver

Die persönliche Sammlung verschiedener Surfboards – vom kleinen Fish bis zum großen Gun, je nach Bedingungen und Style.

R

Rails

Die Rails sind die seitlichen Kanten deines Surfboards. Sie greifen ins Wasser und beeinflussen, wie dein Board dreht, hält oder durchs Face der Welle gleitet.
 

Reefbreak

Ein Surfspot, an dem die Wellen aufgrund eines Riffs aus Felsen, Lavagestein oder Korallen brechen. → Mehr über Reefbreaks erfahren

Regular Foot

Surf-Stance, bei dem der linke Fuß vorne steht. Das Gegenteil von Goofy Foot.
 

Right

Eine Right ist eine Welle, die aus Sicht des Surfers nach rechts bricht. Für Regular-Footer super angenehm, für Goofy-Footer die Backside-Option.
 

Rip-Current

Eine Strömung, die dich vom Strand aufs offene Meer hinauszieht. Klingt gefährlich, kann aber auch helfen, schneller ins Line-Up zu kommen – wenn man weiß, wie man sie nutzt.
 

Rocker

Die Krümmung deines Surfboards von Nose bis Tail. Viel Rocker = wendig, wenig Rocker = schneller auf flachen Wellen. Wichtig beim Boardkauf!

S

Section

Eine Section ist ein bestimmter Abschnitt der Welle – z. B. steil, flach, hohl oder mushy. Gute Surfer:innen erkennen Sections früh und passen ihren Ride daran an.
 

Session

Eine Session ist dein Surf-Zeitraum im Wasser – egal ob 30 Minuten oder mehrere Stunden. Du paddelst raus, surfst Wellen, übst Manöver und genießt den Ozean. Jede Session ist anders – aber immer ein Erlebnis.
 

Set

Ein Set ist eine Gruppe von Wellen, die in regelmäßigen Abständen ans Ufer rollen. Meist sind sie größer und kräftiger als Einzelwellen – also: Blick zum Horizont nicht vergessen!
 

Shape

Der Shape beschreibt die Form und das Design deines Surfboards – von der Outline über Rocker und Rails bis zur Tail-Form. Der Shape entscheidet, wie sich ein Board im Wasser verhält: ob schnell, wendig, stabil oder verspielt. Ein gutes Shape passt zu deinem Surflevel und den Bedingungen.
 

Shaper

Ein:e Shaper:in baut Surfboards – ob traditionell per Hand oder mit Maschine. Ohne sie gäbe es keine Boards, keine Quiver, keine Sessions. Respekt!
 

Shortboard

Kurz, schmal, wendig – das typische Board für radikale Turns und Airs. Wenig Auftrieb, aber viel Performance für Fortgeschrittene und Pros.
 

Shoulder

Der ungebrochene Randbereich einer Welle – ideal für Turns und Manöver, während der Peak meist steiler und kraftvoller ist.
 

Shorebreak

Wellen, die direkt am Strand brechen – schön zum Zuschauen, aber gefährlich beim Rein- oder Rausgehen.
 

Shorty

Neoprenanzug mit kurzen Armen und Beinen, der bei wärmerem Wasser eingesetzt wird.
 

Snaken / Snaking

Wer anderen im Line-Up ständig die Welle klaut oder sich heimlich vordrängelt, „snaked“. Ein No-Go im Wasser – Regel Nummer eins: Respekt!
 

Soulsurfer

Ein Soulsurfer oder eine Soulsurferin surft aus purer Leidenschaft – unabhängig von Wettkampf, Style oder Skill-Level. Es geht nur um die Freude am Meer.
 

Spot

Ein Surfspot ist ein Ort, an dem surfbare Wellen brechen. Jeder Spot ist anders – je nach Untergrund, Wind, Gezeiten und Swellrichtung. Mehr Infos findest du in unserem ausführlichen Guide zu Surfspots
 

Spray

Das Wasser, das beim Turn aus der Welle spritzt – nennt man Spray. Viel Spray heißt oft: radikaler Turn mit ordentlich Druck auf der Rail. Sieht aus wie Power – ist auch so.
 

Stehende Welle

Eine stehende Welle ist eine stationäre Wasserwalze, die z. B. in Flüssen oder künstlichen Anlagen entsteht und sich zum Surfen eignet – ganz ohne Meer. → Alles über stehende Wellen
 

Stoked

„Stoked“ ist dieser besondere Zustand nach einer geilen Session – euphorisch, zufrieden und mit einem Grinsen im Gesicht. Der Surf-Vibe schlechthin.
 

Stringer

Der hölzerne Mittelstreifen im Board – sorgt für die Längsstabilität des Surfbretts. Einige Boards haben keinen Holzstringer, sondern nur einen angezeichneten Stringer.
 

SUP (Stand Up Paddle)

Du stehst auf einem großen Board und paddelst mit einem langen Paddel – das ist SUP. Beliebt auf Flachwasser, aber auch als Wellenreitvariante möglich.
 

Surfcamp

In einem Surfcamp lernst Du innerhalb eines Surfkurses von Surftheorie bis Surfpraxis alles, was zum Surfen gehört. In einem Surfcamp kann man Wellenreiten lernen. Du wirst bei den ersten Schritten auf einem Surfboard begleitet, oder wir helfen Dir Dein Surflevel zu verbessern. Das ganze findet im Rahmen einer Surfreise statt. Surfcamps bieten sehr oft Übernachtungsmöglichkeiten an. Ein Surfcamp kann auf einem Campingplatz oder auch in einem Haus stattfinden.
 

Surfen

Sich auf einem Board stehend alleine durch die Kraft einer Welle fortzubewegen. Das Surfen, wie man es heute kennt, hat sich vermutlich aus dem Bodysurfen weiterentwickelt.
 

Surfen lernen

In unseren Surfcamps herrschen optimale Bedingungen, um die erste Schritte des Wellenreitens zu erlernen. Unsere qualifizierten Surflehrer, die alle über aktuelle und gültige Lizenzen der ISA verfügen, leiten die Surfkurse und gehen individuell auf ihre Schüler ein und so ist ein schneller Lernerfolg garantiert.
Erlebe das unvergleichliche Gefühl sich von der Kraft der Wellen mitnehmen zu lassen und get stoked!
 

Surf Poncho

Ein Surf Poncho ist im Prinzip ein großes, geschlossenes Handtuch mit Kapuze, das als mobile Umkleidekabine oder Handtuch dient. Hier erfährst du alles über die Changing Towels!
 

Surfskate

Ein Surfskate ist ein Skateboard mit einer besonders beweglichen Vorderachse, die enge Turns und surfähnliche Bewegungen ermöglicht. Perfekt, um Surftechniken an Land zu üben oder das Surf-Feeling auf Asphalt zu spüren. → Alles über Surfskates
 

Surfspot

Ein Surfspot ist ein bestimmter Ort mit geeigneten Bedingungen zum Wellenreiten – dazu zählen u. a. Wellenqualität, Windrichtung, Untergrund und Zugangsmöglichkeiten. → Was ist ein Surfspot?
 

Swell

Ein Swell ist eine durch Wind erzeugte Wellenbewegung auf dem offenen Meer, die sich über weite Strecken fortsetzt und schließlich an der Küste in surfbare Wellen umgewandelt wird. → Mehr über Swell erfahren

T

Tail

Das Tail ist das hintere Ende deines Surfboards – entscheidend für Kontrolle, Wendigkeit und Manöver. Je nach Form (z. B. Squash, Pintail oder Fish Tail) beeinflusst es, wie dein Board auf der Welle reagiert.
 

Take-off

Der Take-Off ist der Moment, in dem du eine Welle anpaddelst, aufstehst und ins Surfen kommst. Ein sauberer Take-Off entscheidet oft, ob die Welle läuft oder im Wipeout endet.
 

Take-off-Zone

Der Bereich einer Welle, in dem man sicher anpaddeln und aufstehen kann. Zu früh oder zu spät bedeutet oft: Wipeout.
 

Tide

Bezeichnet allgemein den Wasserspiegel bzw. die Gezeiten (siehe High Tide, Mid Tide, Low Tide)
 

Top Turn

Ein Top Turn ist eine Richtungsänderung am oberen Ende der Welle. Du fährst die Welle hoch, drehst und surfst wieder nach unten – ein zentrales Manöver für dynamische Linien.
 

Tow-in

Um mit ausreichender Geschwindigkeit in die Welle zu fahren, lassen sich die Surfer von einem Jetski in die Welle hineinziehen. Meistens in Verbindung mit einem Big Wave Ereignis.
 

Trimming

Beim Trimming passt du deine Position auf dem Board an, um möglichst viel Speed und Flow aus der Welle zu holen. Feine Kunst mit großem Effekt.
 

Tube

Bezeichnet eine Welle, die in Form eines Rohrs bricht. Tubes (auch Barrels genannt) sind der Inbegriff des Surfens und somit der Traum jedes Surfers.
 

Turn

Ein Turn ist eine Richtungsänderung auf der Welle – vom kleinen Carve bis zum radikalen Snap. Jeder Ritt wird erst mit Turns so richtig lebendig.
 

Turtle Roll

Technik für Longboarder, um unter brechende Wellen zu tauchen: Man dreht sich mit dem Brett unter Wasser um und hält es fest. Mehr über dieses Manöver findest du in unserem Beitrag Duck-Dive im Abschnitt Turtle-Roll.

W

Wall

Die Wall ist der glatte, noch ungebrochene Teil einer Welle – ideal zum Surfen entlang der Wellenwand. Je steiler die Wall, desto mehr Speed und Spielraum für Turns.
 

Wave period

Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wellen – je höher die Periode, desto kraftvoller und geordneter die Wellen.
 

Wax

Wird verwendet, um dem Surfer mehr Halt auf dem Surfbrett zu gewähren und so ein Abrutschen zu verhindern.
 

Weißwasser

Als Weißwasser bezeichnet man den schaumigen, turbulenten Teil einer gebrochenen Welle. Hier ist das Wasser bereits aufgewühlt – perfekt für erste Take-Off-Versuche von Surfanfänger:innen. → Alles über Surfen im Weißwasser
 

Wellenreiten

Beim Wellenreiten nutzt man die Kraft der brechenden Welle, um sich mit einem Surfboard fortzubewegen – stehend, liegend oder knieend. Die moderne Form des Surfens entstand aus dem traditionellen Bodysurfen und gilt heute als eine der populärsten Wassersportarten weltweit.
 

Wetsuit

Der Wetsuit ist auch bekannt als Neoprenanzug, schützt den Körper vor Unterkühlung.
 

Windswell

Wellen, die direkt durch lokalen Wind entstehen – eher kurz und chaotisch. Aber hey: Wenn’s läuft, läuft’s – auch Windswell kann Spaß machen.
 

Wipe-out

Ein Wipeout ist der Moment, in dem du von der Welle gewaschen wirst – ob beim Take-Off oder mitten im Manöver. Gehört zum Surfen dazu, sorgt für Respekt vorm Meer und oft für Lacher im Line-Up.
 

WSL (World Surf League)

Die World Surf League organisiert die größten Surf-Wettbewerbe weltweit – mit den besten Surfer:innen auf legendären Wellen. Hier wird Surfgeschichte geschrieben.

Häufige Fragen zu Surf-Begriffen